Predigt in der Osternacht, 31. III 2024, von Pastor Torsten Morche
Predigt in der Osternacht, 31. III 2024, von Pastor Torsten Morche
Predigt vom 2. Sonntag nach Epiphanias, 14. Januar 2024 von Pastor Torsten Morche
Die 10 besten Worte der Welt
Der Mann ist gerade in Rente gegangen und es geht ihm nicht richtig gut damit, merke ich. Als das Gespräch auf seine Nichte kommt, wird er zornig.
Die Frau ist so klein und schmal, über ihr hebt sich die Bettdecke kaum. Auf einem Auge kann sie noch ein wenig sehen. Dem Hörgerät fehlt die Batterie.
„Hey, Pastor, dein Laden kann es auch niemandem recht machen, was? Erst macht euch das moralisch sensible Publikum die Hölle heiß, weil ihr so frei seid und euch von dem Praunheim ein paar schwule Pornos in die Kirche hängen lasst..."
Wenn Jesus nicht gesagt hätte: „Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon." (Lukas 16, 9), wäre die Kirche heute wahrscheinlich eine kleine Sekte von isolierten Selbstversorgern. In weiser Voraussicht empfahl der Herr aber einen pragmatischen Umgang mit dem Götzen des inzwischen real existierenden Kapitalismus.
Eine Horrorvorstellung für mein Altwerden wird zum Hype: Auch in evangelischen Altenheimen werden Roboter eingesetzt
Meine Frau und ich waren im Urlaub. Was wir immer wieder gesehen haben: Alles – ob eine mittelalterliche Burganlage, eine barocke Kirchenfassade, eine alte Brücke– wirklich alles kann zur Kulisse werden, vor der junge Menschen sich inszenieren
n einer Stellungnahme hat sich die Nordkirche von den Hass-Kommentaren gegenüber den Schlusspredigern auf dem Kirchentag distanziert - richtig so! Aber nicht ausreichend.
„Gott ist queer" war eines der letzten offiziellen Worte des Kirchentages. Nun, zu so einer Feststellung hätte ich mich wohl nicht hinreißen lassen
Patriarch Kyrill hat eine metaphysische Rechtfertigung für den Angriff auf die Ukraine geliefert. Mich als Christen hat das geärgert.
Ein Todesfall beim Ironman in Hamburg am Sonntag hat bei mir wieder einmal die Frage aufgeworfen, wem die Stadt eigentlich gehört. Der Unfall mit Todesfolge hat das Geschäft mit der Stadtvermarktung nicht einen Moment lang stoppen können.
Was ich heute in den Nachrichten höre, ist das Gegenteil dessen, was ich in den Herrnhuter Losungen lese: „Ich will Frieden geben an dieser Stätte, spricht der Herr Zebaoth." (Haggai 2,9) Der Krieg in der Ukraine überschreitet die Grenze, über die er kam.
Ist ja kein Pfingstwunder.
Wenn ich mit Freunden oder Familie rede, passiert mir das nicht. Aber sobald es öffentlicher wird, geht's los: Die meisten Redebeiträge beginnen mit der Versicherung, dass ...
Mir gefällt, wie Thomas Bach sich gegen die Instrumentalisierung des Sports wehrt. Denn die Forderung nach Ausschluss von russischen und belarussischen Sportlern folgt m. E. der medial forcierten Kriegslogik: Alles oder nichts. Bach hält zurecht dagegen
Die Bergpredigt im Matthäusevangelium (Kap. 5-7) ist sicher das Kernstück christlicher Ethik. Während der aufgeregten Debatte darüber, ob Waffenlieferungen vor ihrem Hintergrund gut oder böse sind, ist mir aufgefallen, dass die Bergpredigt gar nicht mit universalen Anweisungen zu gutem oder böses vermeidendem Tun beginnt.
Wie sie beinah geschlossen mit Häme, Ablehnung und Diffamierungen über Sarah Wagenknecht herfallen, ist verdächtig.
Glaubst Du heute immer noch, dass dein Pazifismus richtig ist? – Ja. Wieso? – Na, ich stelle mir vor, dass die in der Ukraine die linke Backe hingehalten hätten, nachdem sie so richtig eine auf die rechte gekriegt haben. So hat sich dein Jesus das doch vorgestellt, oder?
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