Licht der Völker

Der Pastor bloggt

Licht der Völker


Das Geschepper um eine europäische Flüchtlingspolitik wird gerade mal wieder lauter, aber nach meiner Wahrnehmung wird es weder melodiöser noch dämmert eine Lösung auf. Möge Deutschland nur nicht stören und Alleingänge wagen! Als wäre je etwas Innovatives aus einem Konsens erwachsen. Man stelle sich einmal vor, das Wahlrecht für Frauen wäre erst eingeführt worden, nachdem alle Männer ihr Einverständnis dazu gegeben hätten. In wirklich wichtigen Dingen muss immer Ein*er mit leuchtendem Beispiel voran gehen. Das ist bei den wichtigen Dingen genauso wie bei dem Wesentlichsten: Der Prophet Jesaja bekommt von Gott mal gesagt: „...ich habe dich zum Licht der Völker gemacht, dass mein Heil reiche bis an die Enden der Erde." (Jesaja 49, 6) Deutschland brauchte bei der wichtigen Frage der Aufnahme von Flüchtlingen nur etwas voran zu funzeln, um in der scheppernden Finsternis einen Fluchtpunkt zu setzen und zum Licht der europäischen Völker zu werden. Und wie dem Jesaja nicht applaudiert wurde, als es ums Wesentlichste ging, wird wohl auch Deutschland keinen Teppich ausgerollt bekommen, wo es um Wichtiges geht. Den Jesaja hat das nicht daran gehindert, seinen Auftrag auszuführen – im Alleingang. Und Deutschland …

 

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Donnerstag, 18. April 2024

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Hauptkirche St. Trinitatis Altona

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Vertreten durch:

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Torsten Morche

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