Vater Staat

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Vater Staat

In letzter Zeit höre ich immer häufiger aus dem Munde von Politikern: in der Energiekrise „werden wir die Bürgerinnen und Bürger nicht alleine lassen." Ich brauchte eine Weile, um meine Irritation ob dieser Aussage zu orten. Sie entsteht an dem Gefühl, hier in einem paternalistischen Politikverständnis wie ein Kind behandelt zu werden. Die Zusage, nicht allein gelassen zu werden, erwarte ich als erwachsener Mann nur von meiner Familie und von Freunden. Als Christ baue ich auf die Zusage Gottes: „Ich will dich nicht verlassen noch von dir weichen." (Josua 1,5). Von Politikern erwarte als mündiger Bürger nichts weiter, als dass sie die Arbeit machen, für die ich sie gewählt habe; sie sollen nicht so tun, als wären sie meine Mutter, mein Kumpel oder gar Gott. Infantilisierung ist einer Demokratie unwürdig. Ist sie Absicht, verlangt sie den Widerspruch der Demokraten.

 

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Mittwoch, 24. April 2024

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Hauptkirche St. Trinitatis Altona

Kirchenstraße 40
22767 Hamburg

Vertreten durch:

Pastor
Torsten Morche

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