Posaunenchor St. Trinitatis in Schweden?

Posaunenchor St. Trinitatis in Schweden?

Posaunenchor St. Trinitatis zu Besuch in Schweden! Na, liebe Gemeinde, habe ich Sie damit neugierig gemacht? Natürlich waren wir nicht wirklich in Schweden - aber zumindest haben wir an einem Open-Air-Gottesdienst der Schwedischen Gemeinde im Jenischpark mitgewirkt! Eine unserer Bläserinnen singt im Chor der Schwedischen Gemeinde, so kam die Anfrage an uns. Gerade in der jetztigen Zeit haben wir natürlich freudig zugegriffen - am 30. Mai war das noch die einzige Möglichkeit für uns, legal zu musizieren. Vom Gottesdienst selbst haben wir natürlich nicht wirklich was verstanden, aber Spaß gemacht hat es auf jeden Fall. Wir sind dabei aber auch immer ganz bewusst in der Verkündigung als kirchlicher Chor unterwegs - und auch immer "Botschafter*innen" von St. Trinitatis - bei gutem Wetter an unseren Chor-Shirts zu erkennen! Zu Torsten Morche sagte ich neulich scherzhaft, manchmal sind wir ein bisschen das Außenministerium! Warum ist das so? Nun, einmal eignen sich unsere Instrumente super für Einsätze draußen. Es liegt aber auch daran, dass Posaunenchöre traditionell über die Landeskirche sehr stark vernetzt sind. Durch Lehrgänge lernt man sich untereinander kennen, innerhalb der Kirchenkreise gibt es gemeinsame Aktionen. Das Repertoire ist über tolle Notengaben oft ähnlich, außerdem musiziert ein Posaunenchor schneller "vom Blatt", als eine Kantorei. So ist es leicht möglich und selbstverständlich, auch Nachbarchöre mal zu unterstützen - oder auch von anderen Chören selbst unterstützt zu werden. Wir proftieren von der guten Zusammenarbeit mit unseren Landesposaunenwarten, so haben wir schon schöne Konzerte dadurch in unserer Kirche gehabt. Schmunzeln musste ich, als ich auf einer Videoprobe von dem badischen Posaunenwart (den ich nicht persönlich kenne) angesprochen wurde: "Ach, wie schön, dass sogar St. Trinitatis dabei ist!" Sie sehen, wir tragen den Ruf unserer offenen und kooperativen Gemeinde bis nach Süddeutschland!