Gedanken - Tag 57
Was erwartet eine Gesellschaft, die dem Mitgeschöpf Tier den Abstand verwehrt, den es braucht, und ebenso Menschen in Massenquarteiere zusammenpfercht? In den Schlachthöfen offenbart Corona die Tier- UND Menschenverachtung unserer Essgewohnheiten. Dass von dort aus die „Neue Normalität" schon gleich wieder ausgebremst wird, erscheint mir sehr sinnfällig. Denn Dank Corona wird klarer denn je: Unsere Essgewohnheiten sind keine Bagatellen. Mit ihnen steht und fällt, ob wir der Würde gerecht werden, die uns von Gott gegeben ist: „…was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst? Du hast ihn wenig niedriger gemacht als Gott, mit Ehre und Herrlichkeit hast du ihn gekrönt. Du hast ihn zum Herrn gemacht über deiner Hände Werk, alles hast du unter seine Füße getan: Schafe und Rinder allzumal, dazu auch die wilden Tiere, die Vögel unter dem Himmel und die Fische im Meer und alles, was die Meere durchzieht." (Psalm 8, 5-9) Ihr Pastor Torsten Morche
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